Basic-Engineering zur Teilerneuerung bestehender VE-Straßen

Umfang der zu erneuernden Komponenten:

  • Chemikalien-Dosierstation, aufgeteilt in Säure- und Laugemodul
  • 2 Doppelstock-Kiesfilter  (Ø 3.000mm * 5.000mm)
  • 2 VE-Straßen mit jeweils 250 t/h Maximalleistung

Ablauf der Projektbearbeitung

Die spezielle Herausforderung dieses Projektes ist die Versorgung verschiedener Bestands- und Neuanlagen mit Regenerierchemikalien durch nur eine Chemikalien-Dosierstation. Hierbei müssen alle verfahrenstechnischen Schritte der jeweiligen Anlagen entsprechend Dimensionierung, Standort und Chemikalien-bedarf berücksichtigt werden.


Gemäß Kundenwunsch soll daher im ersten Schritt die Chemikalien-Dosierstation ersetzt werden.

Besonderes Augenmerk wurde auf den initialen Parallelbetrieb der alten und der neuen Station gelegt, um Betriebsausfälle durch Störungen bei der Inbetriebnahme zu vermeiden. Die Konstruktion der Verrohrung berücksichtigt daher ebenfalls die Umstellung von der alten auf die neue Chemikalien-Dosierstation.

Zur Risikominimierung werden zudem die Chemikalien unmittelbar hinter der Dosierstation ausgemischt und dann zu den jeweiligen Einsatzorten transportiert.

Sämtliche Planungen und Konstruktionen erfolgten auf Basis von Ortsbegehungen und Aufmaß vor Ort. Die vorhandenen Strukturen wurden dabei bereits im Basic Engineering bestmöglich berücksichtigt.


Engineering, Konstruktion und Montage, sowie Inbetriebnahme einer Salzsäureaufbereitungsanlage in Spanien

Für dieses Projekt wurde eine Aufbereitungsanlage für Salzsäure in Spanien mit einer Durchsatzleistung von 5 m/ h konstruiert und realisiert. Die Anlage besteht aus zwei Aktivkohlefiltern und zwei Ionentauschern die nacheinander durchflossen werden. Um die Salzsäure in der gewünschten Qualität zum weiteren Verkauf zur Verfügung zu stellen, werden in dem Prozess letzte Verunreinigungen entfernt.  

Umfang der Salzsäureaufbereitungsanlage (Hauptkomponenten):

  • 2 Aktivkohlefilter (Ø 1.500 mm * 9.000 mm)
  • 2 Ionentauscher (Ø 1.200 mm * 2.000 mm)
  • 1 vollautomatische Regenerierstation.
  • 4 Harz- bzw. Kohlefänger
  • Rohrleitung komplett vorgefertigt
  • Armaturen + Messungen
  • Pneumatische + elektrische Komponente
  • Steuerung mit Einbindung in das vorhandene Leitsystem 

Ablauf der Projektbearbeitung

Die Prozessauslegung erfolgte in Abstimmung mit dem Kunden. So wurden im Vorfeld die Dimensionen und Materialien ausgewählt und die Regenerationsschritte für den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage erarbeitet. Die Aktivkohlefilter werden seltener und daher Teilweise manuell gespült und behandelt, während für die Ionentauscher eine vollautomatische Regeneration vorgesehen ist. Die Besonderheit während der Konstruktion lag darin die Abmessungen auch nach Vormontage von Rohren, Armaturen und Messgeräten für den LKW-Transport und die Aufstellung an dem schwierig zugänglichen Bestimmungsort möglichst kompakt zu halten. Nach der Fertigung von Behältern, Rohrteilen und Halterungen wurde die Anlage im Werk der KB.tec GmbH vormontiert. Dabei wurden die einzelnen Behälter an stabilen Stahlrahmen verrohrt und verkabelt. Zusätzlich war ein einzelner Rohrrahmen vorgesehen, der vor Ort an die Behälter angebunden wurde. Die mechanische Montage der kompletten Anlage am Bestimmungsort konnte in nur zwei Wochen realisiert werden. Nach Einfüllen des Filtermaterials und der Kundenseitige Einbindung in das bestehende Rohrnetz erfolgte die Inbetriebnahme in zwei Schritten: Zu Beginn wurden alle Prozessverfahren mit Wasser ausgiebig getestet. Letze Anpassungen der Schrittkette konnten somit ohne Gefahr auch mehrfach durchlaufen werden. Erst nach der kompletten Optimierung der Steuerungsabläufe wurde die Anlage mit Salzsäure befüllt und in Betrieb genommen. 


Ersatzanlage

Mit unseren mobilen Ersatzanlagen zur Wasseraufbereitung bieten wir unseren Kunden eine erhöhte Versorgungssicherheit in Notfallsituation, für geplante Stillstände aber auch als eine mehrjährige Lösung an.
Mit dem von uns entwickelten modularen Anlagensystem haben wir bereits vielfältige Verfahrensweisen  erfolgreich zur Wasseraufbereitung angewendet.

 

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Basic-Engineering einer Kondensat-Aufbereitungsanlage in Deutschland

In diesem Projekt wurde eine Kondensat-aufbereitungsanlage mit einer Gesamtleistung von maximal 450 t/h im Rahmen eines Basic Engineerings verfahrenstechnisch ausgelegt und konstruiert. Die Anlage besteht aus drei aufeinander folgenden Aufbereitungsschritten: Zur Vorreinigung werden zwei parallel geschaltete Kerzenfilter eingesetzt. Durch die Zugabe von Korrosionsinhibitoren in das Speisewasser erfährt der Kationentauscher eine erhöhte Beladung. Daher ist, den beiden parallel geschalteten Mischbetten, die zur Feinreinigung des Kondensates dienen, ein separater Kationentauscher vorgeschaltet.

Umfang der Kondensataufbereitung (Hauptkomponenten):

  • 2 Kerzenfilter (Ø 1.400 mm * 2.000 mm)
  • 1 Kationentauscher (Ø 2.800 mm * 2.000 mm)
  • 2 Mischbettfilter (Ø 2.800 mm * 3.000 mm)
  • 3 Harzfänger
  • 2 Lagerbehälter für Regeneriermittel, mit Befüll-Station
  • 1 vollautomatische Regenerierstation 
  • Rohrleitungsplanung entsprechend der kundenseitigen Werknormen
  • Equipment-Listen für Apparate, Armaturen und Messungen

Ablauf der Projektbearbeitung

Nach der Prozessauslegung erfolgten die Konstruktion der Anlagenkomponenten und deren Aufstellungsplanung. Für das Anlagenlayout wurde ein abgestecktes Gelände durch den Kunden vorgegeben. Das Anlagenkonzept, inklusive eines ergänzenden Vorschlages für die Stahlbauplanung der Anlagen-Einhausung, wurde mehrfach mit dem Kunden diskutiert und optimiert. Bei einem gemeinsamen HAZOP wurden im Vorfeld alle Verfahrensschritte für den sicheren Betrieb der Anlage geprüft und die Grundlage für die Genehmigungsplanung der Anlage erarbeitet. Zum Abschluss des Basic-Engineerings wurde eine detaillierte Kostenschätzung des geplanten Anlagenumfangs abgegeben.


Engineering, Konstruktion und Inbetriebnahme einer Salzsole-Aufbereitungsanlage in Deutschland

Für dieses Projekt wurde eine Salz-soleaufbereitungsanlage in Deutschland mit einer Gesamtleistung von maximal 165 m³ / h konstruiert und realisiert. Die Anlage besteht aus drei Ionenaustauschern zur Enthärtung und Schwermetallentfernung für die nachgeschaltete Chlor-Membran-Elektrolyse.

Die Komplexität, begründet durch hohe Betriebstemperaturen, hohe Betriebsdrücke 


und aggressive Medien, konnte hierbei erfolgreich gelöst werden. Eine Besonderheit der Anlage ist, dass zwei Ionenaustauscher zur Enthärtung der Salzsole dienen und ein nachgeschalteter Ionenaustauscher Schwermetalle aus einem Teilstrom der Sole entfernt. 

 Umfang der Salzsäureaufbereitungsanlage (Hauptkomponenten):

  • 3 Ionenaustauscher (Ø 2.700 mm *3.000 mm)
  • 1 vollautomatische Regenerierstation
  • 2 Harzfänger
  • Rohrleitung komplett vorgefertigt
  • Armaturen + Messungen
  • Pneumatische + elektrische Komponenten

Ablauf der Projektbearbeitung

Nach der Prozessauslegung erfolgte ein gemeinsames HAZOP mit dem Kunden. Basierend auf den ausgelegten  Dimensionen und Materialien werden gemeinsam alle Verfahrensschritte für den sicheren Betrieb der Anlage erarbeitet. Die Ionentauscher werden jeweils in einem Zyklus von 72 Stunden vollautomatisch regeneriert. Nach der Fertigung von Behältern, Rohrteilen und Halterungen 


wurde die Anlage im Werk der KB.tec GmbH teilweise vormontiert. Dabei wurde die Anlagenlogik (Verbindende Leitungen mit allen automatischen Armaturen) in zwei stabilen Edelstahlrahmen vorverrohrt und verkabelt. Die Anbindung vor Ort erfolgte durch den Kunden.

Zur Beschreibung des Steuerungsablaufes für diese Teilanlage wurden GRAFCET-Schrittketten an den Kunden übergeben. Damit konnte ein Leitsystem für die Gesamtanlage durch den Kunden beauftragt werden.


Nach Einfüllen des Filtermaterials erfolgte die Inbetriebnahme der Anlage mit Unterstützung der KB.tec GmbH. Alle Prozessfahrweisen wurden mit Wasser getestet. Letzte Anpassungen der Schrittketten konnten somit ohne Gefahr auch mehrfach durchlaufen werden. Im Anschluss an den Probebetrieb wurde die Anlage mit Salzsole befüllt und in Betrieb genommen. Im späteren Betrieb der Anlage wurden die Regenerationsschritte beobachtet und optimiert.


Engineering, Konstruktion und Inbetriebnahme zur Erneuerung einer Zuckerentfärbungsanlage

In diesem Projekt wurde die vorhandene

Zuckerentfärbungsanlage, mit einer Gesamtleistung von maximal 21m³/ h und 62°BX, durch eine neue Anlage ersetzt. Die Konstruktion und Installation beinhaltet einen Entfärbungsfilter mit nachgeschaltetem Kationenaustauscher. Die Schwierigkeit des Projektes bestand in der begrenzten Ausführungszeit, welche auf das kurze Zeitfenster des Betriebsstillstands limitiert wurde.

Umfang der Anlage:

  • Entfärbungsfilter ( Ø 2.400 mm * 4.300 mm )
  • Kationenaustauscher ( Ø 2.600 mm * 4.400 mm )
  • 2 Druckerhöhungspumpen
  • 2 Frontverrohrungen (vorgefertigt )
  • Armaturen + Messungen- Pneumatische + elektrische Komponenten

Ablauf der Projektbearbeitung:

Im Vorfeld der Projektbearbeitung wurde die Fa. KB.tec mit einem „Basic Engineering“ beauftragt. Dies beinhaltete das Gestalten bzw. Kontrollieren der Prozessabläufe, versch. Aufstellungsvorschläge sowie die Überarbeitung der Armaturen- und Messstellen. Nachdem alle technischen und kaufmännischen Details geklärt waren, wurde auch der Projektdurchführung an KB.tec GmbH erteilt. Um „kostbare Zeit“ während der Umsetzung vor Ort zu gewinnen, wurden nach Fertigstellung der Komponenten Rohrteile, Armaturen und Unterverteilerkästen im Werk der KB.tec GmbH auf Edelstahlrahmen vormontiert. So konnten die Arbeiten der anbindenden Rohrleitungen vor Ort im vorgegeben Zeitrahmen erfolgen. Die Schaltung der Armaturen erfolgt über die neuen Ventilinselgruppen welche in den Unterverteilerkästen verbaut und vom übergeordneten Leitsystem gesteuert werden. Nach Einfüllen des Filtermaterials erfolgte die Inbetriebnahme der Anlage mit Unterstützung der KB.tec GmbH. Alle Prozessfahrweisen wurden mit Wasser getestet. Letzte Anpassungen der Steuerung konnten somit ohne Gefahr auch mehrfach durchlaufen werden. Im Anschluss an den Probebetrieb konnte die Anlage in Betrieb genommen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgten Spülung und Optimierung der Füllmengen.


Engineering, Konstruktion und Supervision einer Salzsoleaufbereitungsanlage in Kolumbien (75 m³/h)

Für dieses Projekt wurde eine Salzsoleaufbereitungsanlage in Kolumbien mit einer Gesamtleistung von maximal 75 m³ / h konstruiert und realisiert. Die Komplexität begründet durch hohen Betriebstemperaturen, hohen Betriebsdrücken und aggressiven Medien konnte hierbei erfolgreich gelöst werden.

Eine Besonderheit der Anlage ist, dass während der Inbetriebnahme zunächst ein Ionenaustauscher als Quecksilberfänger fungiert und anschließend zwei Ionenaustauscher zur Enthärtung der Salzsole dienen. Im weiteren Verlauf der Inbetriebnahme dienen schließlich alle drei Ionenaustauscher zur Enthärtung für die nachgeschaltete Chlor-Membran-Elektrolyse.

 

Umfang der Salzsoleaufbereitungsanlage (Hauptkomponenten):

  • 3 Gleichstrom-Ionenaustauschern (1.700 mm * 3.000 mm)
  • 1 vollautomatische Regenerierstationen
  • 1 Harzfänger
  • Rohrleitung komplett vorgefertigt
  • Armaturen + Messungen
  • Pneumatische + elektrische Komponenten

Ablauf

Die Fa. KB.tec übernahm die Planung, Konstruktion und Überwachung des Projekts. So wurden die Anlagenteile nach Fertigung durch KB.tec GmbH seemäßig verpackt und nach Kolumbien verschifft. In Kolumbien wurde die Anlage von Seiten des Kunden montiert. Die Aufbau- und Montagearbeiten sowie die Inbetriebnahme wurden von der Fa. KB.tec begleitet, überwacht und unterstützt.

Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte in zwei Schritten: Zu Beginn wurde einer der drei Ionenaustauscher zur Quecksilberabsorption und die restlichen beiden im Lead-Leg-Verfahren zur Enthärtung der Salzsole genutzt. Nach einer Einfahrzeit von circa zwei Monaten ist der Solekreis quecksilberfrei und der Betrieb wurde auf drei Ionenaustauscher zur Enthärtung umgestellt.

Nach dem Austausch des Ionenaustauschermaterials der ersten Kolonne wurde die Anlage erfolgreich in Betrieb genommen. Zusätzlich wurden diverse Fahrweisen erfolgreich getestet. Die Anlage produziert erfolgreich seit August 2016 enthärtete Salzsole.


Entkarbonisierungsanlage für das gesamte Prozesswasser der Fa. Henkel am Standort Düsseldorf-Holthausen

Für die Fa. Henkel wurde eine neue Entkarbonisierungsanlage mit einer Gesamtleistung von 2 * 600 m³/h konzipiert, montiert und erfolgreich in Betrieb gesetzt. Die Aufgabenstellung war in der Hinsicht als schwierig anzusehen, da die vorhandene Schnellentkarbonisierungsanlage vorerst teilweise in Betrieb bleiben musste.

 


Der Umfang der neuen Entkarbonisierungsanlage besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  • 4 Gleichstromionenaustauschern (2800 mm * 2500 mm)
  • 2 CO² Rieslern inkl. Gebläse (3000 mm * 4000 mm)
  • 2 Säureregenerierstationen
  • 3 Druckerhöhungspumpen (300 m³/h, 15 kW)

Diese Komponenten wurden in 2 Bauabschnitten montiert.


Nachdem der erste Bauabschnitt montiert und in Betrieb genommen wurde, konnte ein weiterer Teil der vorhandenen Anlage demontiert und der 2. Bauabschnitt der neuen Anlage montiert und in Betrieb genommen werden.

 

Die Montage und Inbetriebnahme erfolgte stets in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Betriebspersonal der Wasseraufbereitungsanlage der Fa.Henkel. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der gesamten Anlage im Dezember 2013 konnte die vorhandene Ent-karbonisierungsanlage außer Betrieb gesetzt und demontiert werden.



Soleaufbereitung für eine Chlor-Alkali-Elektrolyse

Für die Fa. Vinnolit wurde eine vorhandene Soleaufbereitung mit einer Leistung von 250 t/h auf eine Leistung von 450 t/h vergrößert. Die Aufgabenstellung gestaltete sich vor allem aufgrund der Rahmenbedingungen als sehr schwierig. Die Erweiterung sollte auf dem Standort der vorhandenen Anlage realisiert werden und so viel vorhandenes Equipment wie irgendmöglich nutzen. Weiter musste der gesamte Umbau innerhalb eines Werkstillstandes von 5 Arbeitstagen (Start Rückbau Alt-Anlage bis Inbetriebsetzung Neu-Anlage) verwirklicht werden. In enger Absprache mit dem Kunden konnte ein Realisierungskonzept erstellt werden, zu dem die Fa. KB.tec GmbH Anfang des Jahres den Auftrag erhielt. Nach Überprüfung der verfahrenstechnischen, betrieblichen und statischen Situation wurden die erforderlichen Maßnahmen festgelegt und, von uns koordiniert, erfolgreich durchgeführt. Die Montage der Anlage wurde am 01. Juni 2008 gestartet. Am 06. Juni 2008 wurde vereinbarungsgemäß Betriebsbereitschaft gemeldet. Die Anlage verrichtet seitdem erfolgreich ihren Dienst. Die Durchführung dieses Projekts ist ein weiteres Zeugnis der Leistungsfähigkeit unserer Firma und setzt ein kompetentes und engagiertes Team voraus.